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Ende August ging es für uns vier Tage nach Südtirol in das idyllisch gelegene Ratschings, ganz in der Nähe von Sterzing. Wir wurden herzlichst von der Familie Rainer im gleichnamigen Naturhotel Rainer empfangen. Dort durften wir vier schöne Tage in einer der Suiten verbringen. Natürlich waren wir auch viel in der Natur unterwegs um die wundervolle Gegend zu erkunden. Was wir in Südtirol alles erlebt haben, möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.
Das Naturhotel Rainer
Als wir unsere Suite betraten kamen wir aus dem Staunen garnicht mehr heraus. Ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und eine Kuschel-Ecke mit Blick auf den Sternenhimmel ganz für uns alleine. Das alles mit so viel Liebe zum Detail und aus Naturmaterialien eingerichtet. Hier habe ich ein paar Impressionen für euch:
Besonders gefallen hat mir unser großer Balkon mit Schaukel und Blick auf die Berge und die gegenüber liegende Kirche.
Als wir am ersten Tag ankamen haben wir nichtmehr viel unternommen. Die Anfahrt von knapp fünf Stunden war doch anstrengender als gedacht. Also haben wir es uns im Wellness Bereich gut gehen lassen. Es gibt im Naturhotel Rainer einen großen beheizten Innenpool, einen Whirlpool und mehrere Dampfbäder und Saunen.
Das Highlight ist wohl die Finnische Sauna im Freien, in der regelmäßige Aufgüsse stattfinden. Hier gibt es auch einen schönen Außenbereich, in dem man entspannen und die Nachmittagssonne genießen kann.
Am Abend ging es dann zu unserem ersten Dinner, welches in der Genießer-Halbpension inbegriffen ist. Die Familie Rainer legt hier sehr großen Wert auf natürliche und regionale Lebensmittel, die zum größten Teil sogar selbst hergestellt werden. Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, tierische Produkte von der eigenen Alm – das ist hier selbstverständlich. Die Menüs werden demnach je nach Verfügbarkeit und Saison mit viel Liebe zum Detail zusammengestellt.
Unseren zweiten Tag wollten wir nutzen um unsere erste kleine Wanderung zu machen. Also sind wir früh aufgestanden, haben uns beim Frühstücksbuffet gestärkt und haben uns dann auf den Weg zum Gilfenklamm gemacht.
Wanderung zum Gilfenklamm
Die Wanderroute zum Gilfenklamm ist eher einfach und war ein guter Einstieg. Rund 1,5 Stunden waren wir unterwegs, immer entlang des Gilfenklamms. Der Weg ist wirklich schön und die reißenden Wasserfälle ein tolles Highlight. Als erste kleine Wanderung war die Route genau richtig und total entspannt. Für diesen Abschnitt muss man allerdings 4€ Eintritt bezahlen. Dafür werden aber alle Wege, Treppen und Geländer regelmäßig gewartet und gepflegt, sodass man an den steilen Hängen sicher unterwegs sein kann.
Jause in der Ungerer Hofschenke
Am Nachmittag machten wir uns auf die Suche nach einer bewirteten Alm und entdeckten ganz am Ende eines Passes die Ungerer Hofschenke. Die Straße endete hier in einer Sackgasse und führte direkt zum Hof.
Auf der Terrasse hat man einen super Blick ins Tal und das Essen war hervorragend. Wir bestellten eine große Vesperplatte und bekamen sämtliche regionale Spezialitäten wie Speck, Käse und dazu Schüttelbrot aufgetischt. Hier ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Besuch auf der Ontrattalm
An unserem dritten Tag in Südtirol machten wir uns auf den Weg zur hoteleigenen Ontrattalm, die auf 1647 Höhenmetern liegt. Der Weg war schon etwas anspruchsvoller aber es gab unterwegs einiges zu sehen. Der Weg vorbei an Wasserfällen und durch die Wälder war traumhaft. Oben angekommen entdeckten wir dann die ersten Kühe, Pferde und Hochlandrinder, die allesamt zur Alm gehören. Wir wurden bereits von Herrn Rainer Senior erwartet.
Er kümmert sich dort um die Tiere und macht auch regelmäßig Wanderungen mit den Hotelgästen zur Alm. Er erzählte uns tolle Geschichten, zeigte uns die Schweine und verwöhnte uns mit Wein, eigenem Speck und Schüttelbrot.
Gut gestärkt machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Hotel und legten noch eine Runde Wellness ein bevor es zu unserem letzten Abendessen im Naturhotel Rainer ging.
Ausflug zur Highline 179
Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und wir mussten schon wieder auschecken. Der Abschied fiel wirklich schwer, da wir uns im Naturhotel Rainer total wohlgefühlt haben und so herzlich von der Familie Rainer aufgenommen wurden. Wir wollen deshalb auf jeden Fall wieder kommen! Nach dem letzten Frühstück schauten wir noch im hoteleigenen Shop vorbei uns kauften ein paar Mitbringsel. Selbstgemachte Seifen, eigener Honig von der Alm und leckere Marillen-Marmelade. Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Heimat.
Schon auf dem Hinweg fiel uns eine riesige Hängebrücke auf die quer über den Fernpass verlief. Deshalb wollten wir auf dem Rückweg unbedingt dort halten und uns das Ganze von oben anschauen. Wir holten uns also zwei Tickets für die Highline 179 und machten uns auf den Weg nach oben. Eine tolle Aussicht und eine alte Burgruine erwarteten uns.
Danach wagten wir uns auf die Hängebrücke. Ein bisschen mulmig war uns schon und meine Höhenangst machte mir Anfangs etwas zu schaffen aber das Gefühl dort oben war unbeschreiblich. Ganz schön wackelig war es übrigens auch, denn es windete ordentlich. Nachdem wir ein paar Bilder genknipst hatten, packten wir unsere Handys und die Kamera lieber weg, da wir irgendwie ein ungutes Gefühl hatten. Wir genossen noch ein bisschen die Aussicht dort oben und machten uns dann weiter auf den Weg nach Hause. Das war der perfekte Abschluss unseres kleinen Urlaubs in den Bergen 🙂
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich für die Einladung und die tollen Tage, die wir im Naturhotel Rainer verbringen durften, bedanken!
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